Manche Menschen klotzen zwar ordentlich rein und arbeiten viel - schaffen aber trotzdem nur wenig. Denn weder Arbeitszeit noch Anwesenheit sind ausschlaggebend für produktives Arbeiten oder eine hohe Wirtschaftlichkeit. Studien deuten sogar eher auf das Gegenteil hin: Zunehmende Arbeitsverdichtung erzeugt nur Überlastung am Arbeitsplatz und steigenden Stress.
Wir erklären dir, welche sechs goldenen Regeln dich und dein Team tatsächlich produktiver machen.
1. Setze klare Prioritäten
Wer klare Prioritäten setzt und konsequent verfolgt, schafft mehr und verbessert die Ergebnisse. Etabliere deshalb ein System oder eine Selbstmanagement-Methode, um täglich sinnvolle Prioritäten zu setzen, nach der du deine Aufgaben in entsprechender Reihenfolge abarbeitest.
2. Stoppe Multitasking
Multitasking macht weder produktiv, noch funktioniert es. Wer versucht, zehn Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, macht keine davon richtig und braucht letztlich länger. Auch die Fehlerquote steigt dabei nachweislich. Pures Gift für jede Produktivität. Das Gegengift: Singletasking – erledige eine Aufgabe nach der anderen.
3. Lerne zu delegieren
Wer versucht, jede Aufgabe selbst zu erledigen, ist weder produktiv noch klug. Vielleicht ist ein Kollege hierfür viel kompetenter oder du hast schlichtweg keine Kapazitäten mehr frei, während sich ein externer Dienstleister darum kümmern könnte. Indem du lernst, Aufgaben effektiv zu delegieren, wirst du automatisch produktiver.
4. Vermeide Prokrastination
Achtung: Delegieren heißt nicht aufschieben! Regelmäßiges Aufschieben unliebsamer Aufgaben (Fachbegriff: Prokrastination) ist einer der größten Produktivitätskiller. Oft hilft es schon, große Herausforderungen in kleinere Aufgaben (sogenannte „Meilensteine“) zu zerteilen. Erfolgserlebnisse treten so schneller ein und es fällt leichter, damit loszulegen.
5. Reduziere Ablenkungen
Viel Produktivität geht verloren, wenn wir abgelenkt werden. Oder uns ablenken lassen. Ein Plausch mit Kollegen, kurz auf Facebook oder Instagram stöbern – schon ist eine Stunde verdaddelt. Wer die Produktivität steigern will, muss daher unbedingt Ablenkungen ausschalten – teils buchstäblich: Während einer Hochkonzentrationsphase am besten E-Mails auf stumm und Telefon abschalten.
6. Bewege dich mehr
Acht, neun oder zehn Stunden täglich vor dem Bildschirm sitzen ist auf Dauer ungesund. Bringe stattdessen deinen Körper in Schwung und baue mehr Bewegung in deinen Tag ein. Zum Beispiel durch einen höhenverstellbaren Stehtisch, durch einen Spaziergang in der Pause – und mache grundsätzlich häufiger kurze Pausen. Das sorgt für bessere eine Durchblutung, kreativere Gedanken, bessere Laune und fördert neben der Produktivität auch die Gesundheit.