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Resilienz (Teil 1) - wie groß ist deine psychologische Widerstandskraft?

Das englische Wort „resilience“ bedeutet Widerstandsfähigkeit oder Belastbarkeit. Resiliente Menschen können Schicksalsschläge besser verarbeiten und sogar gestärkt aus kritischen Lebensphasen hervorgehen. Resilienz ist also im übertragenen Sinne das Immunsystem der Seele. Statt sich in Selbstmitleid versunken und hilflos in sein Schicksal zu ergeben, verhilft Resilienz dazu, weiterzumachen, Tiefs zu überwinden und sich den Herausforderungen aufs Neue zu stellen.

 

Geprägt wurde der Begriff besonders durch eine Langzeitstudie aus den 1970er Jahren, die die Entwicklung von Kindern auf Hawaii untersuchte. Obwohl alle teilnehmende Kinder unter ungünstigen familiären Bedingungen, wie z.B. Krankheit oder Armut aufwuchsen, entwickelte sich rund ein Drittel von ihnen dennoch sehr gut. Es gab keinen Unterschied zu Kindern, die unter günstigen Bedingungen aufwachsen.

 

Jeder von uns besitzt eine unterschiedliche Grundausstattung an resilienten Fähigkeiten. Laut Experten gibt es sieben Charaktereigenschaften, die eine starke Fähigkeit zur Stress- und Krisenbewältigung ausmachen - die sogenannten 7 Säulen der Resilienz oder „Resilienzfaktoren“. Je mehr der nachfolgenden Eigenschaften du bei dir selbst erkennst, desto resilienter bist du.

 

  • Selbstbewusstsein
  • Kontaktfreude
  • Gefühlsstabilität 
  • Optimismus
  • Handlunsgkontrolle
  • Realismus
  • Analysestärke

 

 

 

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